Krankheiten anders betrachtet
Strophanthin
Ein natürliches Heilmittel bei Herzinsuffizienz
(Herzschwäche, Herzmuskelschwäche, Linksinsuffizienz, Rechtsinsuffizienz oder Globalinsuffizienz [dies sind verschiedene, möglicherweise auftretende Diagnosen einer Herzschwäche])
Strophanthin ist ein altes natürliches medizinisches Medikament für das Herz. Ich selbst habe es im Wiener Allgemeinen Krankenhaus als Famulant bei schwer Herzleidenden noch intravenös gespritzt. Es ist ein Mittel, welches die Tätigkeit des Herzmuskels unterstützt und daher das Mittel der Wahl bei „Herzinsuffizienz“ war – und wie ich finde – auch ist!
Aus irgendeinem Grund wurde es dann nicht mehr hergestellt und wir Ärzte wurden in einer Art Kampagne informiert, dass es „obsolet“ sei, medizinisch nicht mehr notwendig (weil es bessere Medikamente gäbe) und sogar gefährlich. Der Nachteil dieses pflanzlichen Mittels ist es, dass es beim Einnehmen verdaut wird und dass es nicht patentierbar ist, weil es aus der Natur kommt. Man kann also keine Pillen zur täglichen Einnahme herstellen. Es wurde daher vom Digitalis ersetzt, welches von der pharmazeutischen Industrie als Pille hergestellt werden kann.
Es gab dann noch das beliebte Medikament „Strodival“, welches dann auf Druck der Deutschen Behörden vom Markt genommen werden musste.
Ich selbst war die nächsten Jahrzehnte mit anderen Dingen beschäftigt und habe diesem Thema nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt. Durch die dankenswerte Arbeit des Herrn Dr. Debusmann ist das Strophanthin jedoch wieder ins Rampenlicht gerückt (www.strophantus.de). – Da ich es früher gefahrlos gespritzt habe, hatte ich viel weniger Angst, das Mittel zu verschreiben, als die meisten anderen Ärzte, die natürlich noch immer glauben, was wahrscheinlich die pharma-induzierten Informationen (Fehlinformationen) vermittelt haben. Außerdem ist die Angst unter den Ärzten gestiegen, nicht registrierte Medikamente zu verordnen, weil man immer attackierbar ist, wenn man dies tut, quasi an der Grenze zum Illegalen.
In den letzten Jahren habe ich das Mittel als Tropfen oft verordnet, die man unter der Zunge behält, und habe sehr, sehr gute Resultate bei Herzleiden gesehen, die mit anderen Medikamenten nicht erreichbar waren. Die beschriebenen Gefahren und Nebenwirkungen konnte ich überhaupt nicht beobachten. Es hebt meist auch die Stimmung und verbessert den allgemeinen Zustand, selbst wenn man keine Herzinsuffizienz hat.
Wenn jemand ein Strophanthin-Rezept von mir haben möchte, so geht das aus rechtlichen Gründen nur, wenn er zuerst zu mir in die Praxis kommt und ich den Fall ordentlich kennen lerne. Dann möchte ich auch beobachten, inwiefern es geholfen hat und ob man vielleicht noch etwas Anderes benötigt.