Dr. Kroiss' Gesundheits-Bulletin

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Eisen-Mangel noch immer mit falschen Grenzwerten

19. Mai 2015

Inhaltsangabe: Sehr viele Frauen leiden an allen möglichen Symptomen, nur selten wird der echte Eisenmangel als Ursache ausgemacht


Der Eisenmangel betrifft vor allem Frauen, denn sie verlieren monatlich Blut. "Normale" Blutbefunde sind meist fehlerhaft, sodass ein trügerisches Bild vermittelt wird.

Eisen ist das zentrale Element im menschlichen Organismus. Ohne Eisen tut er sich schwer, die Gesundheit aufrecht zu erhalten, und alle möglichen Krankheiten oder Beschwerden sind die Folge!

In normalen Blutbefunden geschehen zwei übliche Fehler, so dass der Mangel nicht entdeckt wird: Der erste Fehler ist, dass man nur selten das FERRITIN bestimmt, welches aber der beste Indikator ist, ob ein Mangel besteht.

Der zweite Fehler besteht in den angegeben Grenzwerten; von Labor zu Labor etwas unterschiedlich wird ein Grenzwert von 15 bis 20 angegeben, so dass Frauen mit Werten von 30 nicht als Personen mit Eisenmangel diagnostiziert werden.

Leider musste ich jedoch auch erkennen, dass Frauen mit einem Eisenwert von 8 oder 11 herumlaufen, ohne dass sie eine korrekte Therapie bekommen!

Ohne Eisen kann der Organismus nichts heilen, so dass viele unterschiedliche Beschwerden auftreten, nicht nur das Leitsymptom Müdigkeit!

Die korrekte Therapie sind 5 bis 10 Infusionen. Orale Eisenpräparate bringen in den aller meisten Fällen keine oder nur geringe Erleichterung, auf keinen Fall können sie einen deutlichen Mangel ausgleichen

Herzlichst,Ihr Dr. Kroiss

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